Wen wir nicht operieren

Wir verweigern keinem Patienten unsere Hilfe. Es gibt allerdings zwei Patientengruppen, bei denen die Behandlung durch uns gewisse Voraussetzungen erfordert:

  1. Von anderen Ärzten voroperierte Patienten (= missglückte Vergrößerungsoperation durch andere Ärzte).
  2. Benutzer von Streckgeräten zur Penisvergrößerung.

Erläuterung zu Punkt 1

Wir führen äußerst ungern Korrektur-Operationen bei Patienten durch, die sich von anderen Ärzten haben operieren lassen.

Wir sind angetreten für und unser Ziel ist es, möglichst vielen Patienten optimale Ergebnisse zu bieten – dafür geben wir täglich unser Bestes. Zudem sind die herausragenden Ergebnisse unserer Operationen unser internationales Aushängeschild und insofern für unser Weiterkommen wichtig.

Sowohl eine optimale Versorgung wie auch hervorragende Ergebnisse können nur dann erbracht werden, wenn wir die Erst-Operation durchführen, sozusagen an „unbeleckter“ Stelle und somit alle Möglichkeiten ausschöpfen können. Wenn bereits Operationen von anderen Ärzten vorab durchgeführt wurden, ist es uns durch die dadurch entstandene Narbenbildung und den Gewebsverlust meist nicht mehr möglich, eine uns voll und ganz zufriedenstellende Arbeit durchzuführen.

Wir klären unsere Patienten intensiv und gewissenhaft auf und haben immer ein offenes Ohr für Ihre Fragen. Zudem kalkulieren wir unsere OP-Preise im Endpreis, insbesondere im internationalen Vergleich, äußerst fair. Dies gilt umso mehr, wenn man bedenkt, welche Erfahrung und Leistung wir anbieten.

Wenn uns also Patienten dennoch nicht voll vertrauen und glauben, eine unserer gleichwertige Operation/Behandlung woanders günstiger erhalten zu können und sich dann dort operieren lassen, dann müssen sie eigentlich auch mit den eventuellen Folgen selbst zurechtkommen.

Wir möchten ihnen aber nicht unsere Hilfe verweigern. Aber es wird so sein, dass der Korrektureingriff aufgrund der umfangreicheren Arbeit die es bedarf um schlechte Ergebnisse zu korrigieren, deutlich teurer ist (Ca. EUR 13.500,-).

Erläuterung zu Punkt 2

Wir haben seit jeher Patienten, die bevor sie zu uns zur Operation kamen, diverse „Mittelchen“ zur Penisvergrößerung erfolglos ausprobiert hatten; insofern könnte es uns egal sein, schließlich kommen sie ja dann doch irgendwann zu uns. Es gibt jedoch ein ABER:

Bei Benutzern von Penis-Streckgeräten kam es mehrfach vor, dass Patienten berichteten, im Anschluss oder bereits während der Benutzung eine deutliche Abschwächung ihrer Erektion erlitten zu haben. Tatsächlich zeigten diese Patienten in der Doppler-Sonographie erweiterte AA oder AV-Shunts, also Kurzschlüsse zwischen Gefäßen, die den Blutfluss verändern. Solche Shunts sind allgemein relativ häufig (angeboren). Durch die Langzeitanwendung der Streckgeräte und ihre dauerhafte Kompression der distalen Penis-Gefäße scheinen diese Shunts allerdings gedehnt zu werden und dann das Blut dauerhaft umzulenken. Diese Shunts sind schlecht zu kontrollieren und beeinflussen unser Operationsergebnis.

Die durch Penisstreckgeräte bewirkte Gewebsdehnung die nach und nach wieder zurück geht behindert ebenfalls unsere Operation, wenn auch nur zeitlich begrenzt.

Deshalb: Wenn Sie uns nicht von Anfang an vertrauen und der Meinung sind, gleichwertige Ergebnisse für wenige Euro mittels Streckgerät erreichen zu können, ist das Ihre freie Entscheidung. Da Sie uns aber mit dieser Entscheidung gleichsam unterstellen, wir würden quasi unverschämter Weise eine teure Operation anbieten, obwohl eine Penisvergrößerung mit wenigen Euro auch gehen würde, sind wir über Ihre Entscheidung nicht froh.

Deshalb müssen Sie dann auch zu Ihrer Entscheidung stehen und sie ist allein Ihr Problem.

Wir operieren Patienten, die vorher ein Streckgerät zur Penisvergrößerung benutzten, nur ungern. Falls doch, dann müssen zwischen dem letzten Tag der Verwendung und der Operation 3 Monate liegen!

Fazit zu den Punkten 1 und 2

Wir möchten Sie in keiner Weise drängen, sich von uns behandeln zu lassen. Sie sind völlig frei in Ihrer Entscheidung. Wenn Sie jedoch über eine Operation nachdenken, teilen wir Ihnen hiermit mit, dass es für unsere Arbeit bestimmte Regeln und Voraussetzungen gibt.
Diese Hinweise gehören unserer Meinung nach ebenso zu einer fairen und vollständigen Aufklärung wie die medizinischen Details. Beides soll Sie in die Lage versetzen, souverän und unter Kenntnis aller Details eine Entscheidung zu treffen.